Kräuter ernten und trocknen

Eigene Kräuter für den Winterbedarf oder Krisenfall trocknen

Das Schöne am Sommer ist: Man kann nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Kräuter immer frisch ernten und damit kochen.

Das Schöne im Winter ist, wenn man im Sommer eigene Kräuter getrocknet hat, das man immer noch seine eigene Ernte genießen kann, ohne diese kaufen zu müssen.

Wir haben viele Kräuter in unserem Garten verteilt, die wir regelmäßig ernten, um sie zu trocknen und damit für den Winter haltbar zu machen.

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Welche Kräuter kann man trocknen?

Im Prinzip kann man natürlich fast alle Kräuter trocknen. Doch es gibt Unterschiede bei der Qualität der getrockneten Kräuter. Und natürlich auch im Geschmack.

Während Oregano zum Beispiel nach dem trocknen sogar noch intensiver schmeckt als frisch, so ist es bei Liebstöckel (Maggikraut) nach dem trocknen kaum noch Geschmack und Würze vorhanden.

Die Kräuter, die man nicht oder nur bedingt trocknen kann, die frieren wir dann meistens ein. So zum Beispiel Petersilie, Dill, Schnittlauch, Basilikum oder Zitronenmelisse.

Einzige Ausnahme machen wir noch beim Basilikum, wenn wir daraus unser Basilikumsalz machen. Wie das geht bzw. wie wir das machen, das habe ich Euch hier beschrieben.

Welche Kräuter sind bei uns zu finden?

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Ich hoffe, ich vergesse keine… Ich fange mal an aufzuzählen:

Oregano, Thymian, Minze in verschiedenen Ausführungen, Lavendel, Schnittlauch, Maggikraut (Liebstöckel), Salbei, Estragon, Kraut der Unsterblichkeit, Colakraut, Gyroskraut, Zitronenmelisse, Waldmeister, Currykraut, Lorbeer, Gewürzfenchel und Grillwacholder sind als winterharte Kräuter dauerhaft bei uns im Garten anzutreffen.

Daneben gibt es dann noch die nicht winterharten Kräuter, die wir jedes Jahr aufs neue aussäen müssen und auch nur in Töpfen auf der Kräutertreppe stehen haben. Dazu gehören unter anderem:

Rosmarin, Basilikum, Koriander, Kerbel, Petersilie und Dill. Das sind zumindest meist die Kräuter, die wir nur über den Sommer in Töpfen halten.

Kräuter trocknen – welche und wie

Wir trocknen hauptsächlich Oregano, Thymian und Gyroskraut. Von den Gewürzen brauchen wir auch im Winter zum kochen am meisten.

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Schnittlauch, Basilikum, Dill und Petersilie wird bei uns viel eingefroren.

Um die Kräuter zu trocknen geben wir die abgeschnittenen Stängel auf ein oder mehrere Backbleche und stellen sie bei warmen Wetter nach draußen. Aber immer in den Schatten. Bei direkter Sonneneinstrahlung gehen manche Inhaltsstoffe verloren und das wäre ja schade. Ausserdem leidet der Geschmack meiner Meinung nach auch darunter.

Bei uns bietet sich unser Pavillon an, der mit abgedunkeltem und UV geschütztem Dach versehen ist. Im Normalfall sind die Kräuter bei gutem Wetter innerhalb von zwei bis drei Tagen durchgetrocknet. Meist lassen wir sie aber noch ein paar Tage länger stehen, bevor wir sie rebeln, hacken oder schneiden und dann abfüllen.

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Wenn der Sommer mal eine Pause einlegt und nicht warm genug ist, was ja hier bei uns im Norden schon mal vorkommen kann, oder wenn es langsam auf den Herbst zu geht, dann benutzen wir auch mal unseren Dörrautomaten zum trocknen.

Die Kräuterbüsche bringen über den Sommer meist so viel Ertrag, das es für den gesamten Winter ausreicht. Es sei denn, wir verpassen es mal wieder zu ernten und zu trocknen. Das ist uns nämlich leider schon öfter mal passiert.

Deine Hobbyfamilie


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