Städtereise Mailand Teil 3

Domterrassen – Naviglio Grande – Italienisches Eis

Wenn ihr Teil 1 und Teil 2 noch nicht gelesen habt, dann könnt ihr das hier nachholen:

Romatisch Abendessen am Naviglio Grande

Nachdem sich Tag eins unserer Kurzreise so langsam dem Ende neigte, machten wir uns im Hotelzimmer fertig für den letzten kleinen Ausflug des Tages. Wir wollten zum Naviglio Grande. Dem angesagten Kanal in Mailand, in der fast gleichnamigen Gegend Navigli. Also das Wasserviertel der Stadt. Dort sollen sich nicht nur die Touristen, sondern vor allem auch die Einheimischen am Abend aufhalten. Und das ist bekanntlich ein gutes Zeichen.

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Eine gewisse Art von Romantik ist dort ja auf jeden Fall zu spüren. Doch obwohl wir im Oktober und nicht in der Hochsaison im Juli oder August dort waren, waren die Cafés und Restaurants trotzdem so überfüllt, das meistens kein Platz zu bekommen war. Weder drinnen noch draußen. Ich möchte gar nicht wissen, wie es dort im Sommer zugeht.

Wir haben uns dann leicht abseits in einer Seitenstraße ein schönes Restaurant gesucht, wo wir auch noch draußen einen Platz bekommen haben.

Natürlich wollten wir dort auch wieder „typisch Italienisch“ essen und bestellten uns Spaghetti – Absolut lecker!

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Der Komfort, der Metro und Strassenbahnen in Mailand, ist wirklich klasse. Als wir uns dann entschieden haben, zurück ins Hotel zu fahren, sind wir einfach zur nächsten U-Bahn-Station gegangen und waren wenig später im Bett.

Tag zwei auf dem Dom

Am nächsten Tag, dem zweiten Tag nach unserer Ankunft, sind wir etwas früher hoch und haben natürlich erstmal wieder einen leckeren Cappuccino getrunken und ein Schokocroissant gegessen. Dann ging es aber auch schon los zum Mailänder Dom. Nachdem wir am Tag zuvor gesehen hatten, was für eine Schlange vor dem Dom stand, um hinein zu kommen, wollten wir unbedingt früher da sein.

Aber leider ging das gewaltig in die Hose. Ich glaube die Leute stehen schon Morgens im dunkeln vorm Dom um ganz früh rein zu kommen. Wir haben uns also entscheiden, ihn nicht von innen zu besichtigen. Stattdessen schauten wir hintenrum um den Dom. Dort, wo der Einlass bei den Fahrstühlen ist, um oben auf die Domterrassen zu kommen. Dort war die Schlange wesentlich kürzer. Also auf in luftige Höhen.

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Mit dem Fahrstuhl oben angekommen, ist man dann aber noch lange nicht beim Dom oben angekommen. Von dort, wo man aus dem Fahrstuhl aussteigt, geht es noch diverse Treppen, Gänge und über verschiedenste Plattformen entlang, bis man dann irgendwann endlich ganz oben die Domterrassen erreicht hat.

Zwischendurch wird man immer wieder aufgehalten, von der wahnsinnigen Aussicht, dem beeindruckendem Gebäude und den vielen Figuren und Gestalten, die zu hunderten in diesem Bauwerk verarbeitet zu sein scheinen.

Es ist einfach ein umwerfendes Erlebnis, diesen Dom hinauf zu steigen.

Oben angekommen hat man dann einen Rundumblick über ganz Mailand.

Weiter unten in diesem Artikel findet ihr noch ein paar weitere Bilder vom Dom sowie ein kurzes Mailand-Erlebnis-Video von uns. Also auf jeden Fall noch ganz unten auf dieser Seite gucken.

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Italienisches Eis in Mailand

Gerade erst vom Dom runter, haben wir aufgrund der knurrenden Mägen entschieden, das wir wieder in Brera essen gehen werden. Das hat uns am Tag vorher so gut geschmeckt, das wir dort einfach nochmal ein weiteres Restaurant ausprobieren wollten.

Aber nicht weit vom Dom, sahen wir auf einmal diese wahnsinnige Eistheke an der Strasse. Sowas hab ich sonst noch nirgends gesehen und wir wussten, das wir nach dem Essen hier wieder hingehen werden um es zu probieren.

Da es uns an diesem Tag leider nicht so gut erwischt hat, wie am ersten, haben wir uns umso mehr auf das leckere Eis gefreut.

Wir haben ein anderes Restaurant ausgewählt. Leider haben wir uns diesmal bequatschen lassen von dem Angestellten, der draußen zwischen den fast leeren Tischen umherirrte und uns das köstlichste Essen der Stadt angeboten hat.

Man sollte einfach dabei bleiben, das man sich in Mailand oder auch in anderen italienischen Städten, nicht in die typischen Touristen-Lokale begibt. Egal was einem erzählt wird.

Eigentlich hätten uns die karierten Tischdecken, die uns optisch überhaupt nicht zugesagt haben, sagen müssen, das dies hier kein tyisch Mailändisches Restaurant ist. Auch die Speisekarte war komplett anders als die beim ersten Lokal. Nicht nur die Gerichte, sondern auch viel zu viel Deutsch.

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Nun ja, also lasst es Euch gesagt sein, wenn ihr in Mailand essen geht, lasst Euch nicht bequatschen. Steuert nicht die erstbesten Lokale an, sondern vertieft Euch etwas mehr in die kleinen Gassen und verwinkelten Strassen. Haltet Ausschau nach den Einheimischen. Man erkennt sie zwischen den Touristen auf jeden Fall. Dort wo sie sitzen, dort ist es auch am besten. Und was auch nicht ganz unwichtig ist: Dort kostet es teilweise auch gerade mal die Hälfte!

Wir mussten unser Lehrgeld am zweiten Tag bezahlen. Diese Lasagne, die ich da gegessen habe, kann mein Discouter besser!

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Aber dann das Eis

Dann ging es aber endlich weg von diesem miesen Erlebnis… zurück zu der Eisdiele, die uns vorher so in die Augen stach. Wir haben dann allerdings festgestellt, das es nicht einfach nur eine Eisdiele war. Eher eine Art Premium-Gemischtwarenladen. Neben Eis und gutem Kaffee gab es hier auch eine große Auswahl seltener, guter und teurer Weine sowie ausgefallene Nudeln und echt leckere Marmeladen, die wir übrigens auch für unsere Familie mitgenommen haben.

Gesehen habe ich diese Mischung in einem Laden noch nicht. Aber zusammen mit dem Holzambiente passte es einfach alles zusammen. Wo man hinschaute, fand man aussergewöhnliches. Am liebsten hätten wir dort alles mitgenommen. Letztendlich ist es aber bei Marmelade und zum Schluss, bevor es wieder weiter ging, natürlich ein Eis, geblieben.

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Dieses Eis war das absolute Geschmackserlebnis. Ganz ehrlich… ich habe so ein cremiges, intensiv aber nicht künstlich schmeckendes Eis noch nie gegessen. Absolut empfehlenswert. Da muss ich nochmal wieder hin. Unbedingt!

Fehlfahrt mit der Tram

Auch wenn ich nicht mehr weiss, wo wir damals mit der Strassenbahn eigentlich hin wollten. Ich weiss aber, das wir nach rund zwanzig Minuten gemerkt haben, das wir nicht in der richtigen Richtung unterwegs waren. Das, wo wir letztendlich ausgestiegen sind, um an der gegenüberliegenden Strassenseite wieder in die andere Richtung einzusteigen, sah nicht mehr aus, als wäre das noch Mailand. Oder zumindest nur noch das Randgebiet.

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Aber lustig war es, einfach mal mit so einer alten Straßenbahn durch die Gegend zu fahren. Zum Glück sind ja alle Fahrten frei in dem 48-Stunden-Ticket. Ich habe im zweiten Teil davon geschrieben.

Weil es so schön war

Abends sind wir, nachdem wir uns wieder einmal am Nachmittag im Hotelzimmer ausgeruht haben, zum Naviglio Grande. Mit einem Unterschied. Diesmal haben wir gar nicht erst versucht irgendwo einen Platz zu bekommen. Wir sind direkt zu dem Italiener gegangen, wo wir am Abend zuvor schon waren.

Nur die bestellten Gerichte haben sich geändert.

Sieht aus, als würde man nicht satt werden, oder?! Ja, ich war auch etwas geschockt von der Portion. Aber als ich aufgegessen hatte, war ich richtig Pappsatt. Die aufgerollten Nudeln wollten gar nicht weniger werden beim essen. Komisch, wie die das so hinbekommen.

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Nach dem leckeren Essen und Trinken sind wir dann noch am Naviglio Grande spazieren gegangen. An der einen Seite die Strasse hoch, dann über eine Brücke auf die andere Seite und dort wieder zurück.

An einer weiteren Brücke sind wir nochmals hoch gegangen und haben die Aussicht auf den Kanal und das romatisch-rege treiben daneben genossen. Hier kam es dann auch zum Heiratsantrag.

Ein gelungener Abschluss eines tollen Mailand-Kurztrips.

Am dritten und letzten Tag, welches auch der Abreisetag war, sind wir nochmals ganz gemütlich frühstücken in unserem Lieblingscafé gewesen. Haben noch einemal das Mailänder leben in uns aufgesogen und sind dann mit der Metro zum Hauptbahnhof gefahren. Von dirt fahren die Busse vom und zum Flughafen.

Hier hatten wir noch ein wenig Zeit, die Gegend um den Bahnhof zu erkunden, bevor die Abfahrt war.

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Mailand, irgendwann kommen wir nochmal zu Dir! Versprochen!

Das nachfolgende Kurzvideo zeigt eine kleine Bildergalerie von unserem Mailandtrip. 90 Sekunden unserer Mailand-Impressionen:

Hier noch ein paar kleine Eindrücke in Bildern:

Ich hoffe unser dreiteiliger Einblick in unseren Mailand-Kurzurlaub hat Euch gefallen. Wie immer freuen wir uns über Kommentare und natürlich über ein Abo bei YouTube.

Wirklich günstige Übernachtungen in Mailand findest Du hier.

Bis zur nächsten Reise…

Deine Hobbyfamilie

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