Champignonpfanne wie vom Jahrmarkt oder Weihnachtsmarkt – nur aus dem Kessel

Kann man den absoluten Weihnachtsmarkt-Klassiker, die beliebte Champignon-Pfanne zuhause im Kessel über offenem Feuer selber machen?
Das ist die Frage, die ich mir gestellt habe und die ich auch beantworten wollte.
Ja, man kann sehr gut in einem “Gulaschkessel” eine “Champignonpfanne” machen. Es war einfach oberlecker!
Unter diesem Artikel findest Du unser Video, wie wir das Champignonfleisch im Kessel gemacht haben
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Grundausstattung (& Zubehör)
Wenn Du noch nie in einem Kessel gekocht hast, es aber unbedingt mal ausprobieren möchtest, dann schau dir hier gerne unsere Empfehlungen für die Grundausstattung an.
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Man kann so unglaublich viele leckere Sachen mit einem Kessel machen. Am Ende des Artikels findest du weitere tolle Rezepte
Zutaten für die Champignonpfanne
Was brauchen wir für unseren Champignonkessel? Zutaten für 2 – 3 Personen / Portionen

- 400g – 500g Champignons (eine Schale)
- 3/4 Packung Kräuterbutter ( etwa 75g )
- 2 Schalotten grob gewürfelt
- 150g Schweinefilet (Alternativ)
- Prise Salz (bevorzugt Räuchersalz*)
- Prise Pfeffer (frisch gemahlen)
- 1 geh. TL geräuchertes Paprikapulver*
- 3 geh. TL Gyrosgewürz*
- 2 EL getrocknete italienische Kräuter (oder TK, oder frisch)
- 50ml trockener Weisswein
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Zubereitung
Die Zubereitung ist relativ einfach und in ungefähr 30 min ist man bereit zum essen.

Von der Kräuterbutter geben wir ungefähr ein drittel in den heissen Kessel und lassen sie schmelzen.
Dazu geben wir als erstes die Champignons, die Schalotten und (wenn man mag) die in 1x1cm kleingeschnittenen Fleischstücke. Diese Mischung wird für etwa zehn Minuten schön scharf angebraten.
Das Fleisch und die Champignons verlieren jetzt etwas Flüssigkeit, welche wir mit der großen Hitze auch wieder verdunsten lassen. Immer gut umrühren!
Sind die ersten Zutaten gut angebraten, aber nicht zu dunkel, dann kommt die restliche Kräuterbutter und alle Gewürze und Kräuter in den Topf. Wir vermischen alle Zutaten durch viel und gutes Umrühren und achten darauf, das nichts anbrennt. Sollte die Hitze zu stark sein, den Kessel ein wenig höher hängen.
Wenn alles gut vermengt ist, fehlt nur noch der Weisswein. Dieser wird auch unter mehrmaligem rühren wieder fast komplett einreduziert, bis wir unsere gewünschte Konsistenz erreicht haben.
Fertig ist der Champignonkessel.
Unterschiede zum Video
In unserem Video (unten auf dieser Seite) haben wir bei der Zubereitung ein paar Kleinigkeiten anders gemacht und am nächsten Tag bei einem weiteren Versuch nochmal optimiert. In dieser Liste sind die (für uns) optimalen Zutaten und Mengen. Natürlich ist da auch jeder frei in der Anwendung des Rezeptes. Die Geschmäcker sind verschieden und dementsprechend kann nach Gusto variiert oder verändert werden.
Dies ist anders:
Wir haben die Menge der Kräuterbutter etwas reduziert. Im Video seht ihr eine ganze Packung (100g), das war letztendlich lecker, aber doch etwas zu viel bei 400g Champignons.
Die Schalotten können auf 2 bis 3 erweitert werden. Wir mögen das einfach total gerne und es bindet beim zerkochen noch etwas besser.
Beilagenempfehlung
Dazu schmeckt am besten ein selbstgebackenes frisches Baguette und natürlich Knoblauchsoße bzw. Kräutersoße. Man kann aber auch parallel zum Kessel unten am Feuer ein leckeres Bacon-Stockbrot machen. Das könnte auch gut dazu schmecken. Das Rezept dafür findest Du hier
Fragen und Meinungen zu unserem Rezept gerne unten in die Kommentare schreiben.
Guten Appetit und viel Spaß beim ausprobieren wünscht
Hallo,
eine schöne Idee! Hat sowas Idyllisches, in einem Kessel zu kochen 😀 Wie heiß wird denn das Ganze ca.? Irgendwie habe ich ein bisschen Angst, dass die Kräuterbutter verbrennen könnte…
Danke und viele Grüße
Hallo
Das lässt sich leider überhaupt nicht pauschal sagen, da man die Hitze ja durch höher oder niedriger hängen des Kessels regulieren kann.
Wenn man es ganz genau wissen möchte, dann müsste man mit einem Thermometer arbeiten. Welches ich aber nie wirklich gebraucht habe. Ich koche meist nach Gefühl. Lieber ein wenig höher hängen und später, wenn sich herausstellen sollte, das es zu wenig Hitze ist, etwas nach unten hängen.
Unter anderem kommt es aber auch darauf an, wie viel Holz man verwendet und auch welches Holz. Denn auch die verschiedenen Holzarten haben unterschiedliche Brennwerte.
Wir haben es aber tatsächlich noch nicht geschafft, irgendetwas so richtig anzubraten im Kessel. Selbst bei Speck und Zwiebeln muss man schon ordentlich einheizen, wenn man die gebräunt haben möchte.
Viele Grüße, René